| Star Wars: Tales from the Galaxy's Edge (PSVR2) |  |
Schönes Abenteuer mit begrenzten Ambitionen. Das, was es sich vorgenommen hat, macht es aber sehr gut! Die Grafik ist mit baked GI und schönen Screenspace-Effekten auch hervorragend gelungen - die Quest-Herkunft sieht man dem Spiel wahrlich nicht an. Und das in guter Bildqualität und nativen 90Hz, top!
Am Anfang ist es etwas gewöhnungsbedürftig, dass jede Waffe nur Energie für ein paar Schuss hat, aber als Ausgleich lässt jeder Gegner seine Knarre fallen, sodass man einfach die leer geschossenen hinter sich wirft und im Gefecht aufhebt, was eben so herumliegt. Erfrischend simpel eigentlich. Später gibt es dann noch ein Halfter, das Blaster wieder langsam auflädt, sodass man seine Favoriten länger nutzen kann.
Die vom Barkeeper erzählten "Tales" lassen einen in die Haut eines Jedi-Ritters oder eines 3m großen Kampfdroiden schlüpfen. Eine nette Abwechslung, aber ganz ausgereift haben sich diese kurzen Intermezzi nicht angefühlt.
Ein paar Bugs hatte ich leider auch, besonders gegen Ende. Nichts Dramatisches, aber etwas mehr Feinschliff wäre schön gewesen.
Besonders hervorheben möchte ich noch die Musik! God of War-Komponist Bear McCreary u.a. haben hier einen richtig guten Soundtrack geschaffen, der immer wieder bekannte Star Wars-Klänge zitiert, aber gleichzeitig sehr eigenständig bleibt.
Wer neues VR-Futter sucht, ist bei diesem Titel gut aufgehoben. Mir hat er mehr Spaß bereitet als Horizon CotM.
8 von 10 Porgs