| Metroid: Zero Mission |  |
Am Ende müsste ich 69 % der Items gefunden und das Spiel in 5h:47min erfolgreich absolviert haben.
Im Anschluss daran hatte ich mich noch auf die weitere Item-Suche begeben, sodass ich schätzungsweise 80 % der Items gefunden habe. Glücklicherweise gibt es hier keinen Point of no Return, was in Super Metroid ja leider der Fall ist.
Zu einer 100 %-Komplettierung konnte ich mich jedoch nicht mehr motivieren, da einige der Items sehr gut versteckt sind und ich keine Lust hatte, nochmal dieselbe Spielzeit in die Suche bzw. Recherche zu stecken. Zudem hatte ich das Spiel schon damals mit 100 % abgeschlossen, was um und bei auch schon wieder gute 15 Jahre zurückliegen dürfte.
Mir hat Zero Mission insgesamt sehr gut gefallen und in einigen Bereichen gefällt es mir besser als Super Metroid:
+ Die Steuerung fühlt sich griffiger an und funktioniert trotz der nicht gerade üppigen GBA-Button-Anzahl sehr gut.
+ Das Spieltempo scheint nochmals schneller zu sein.
+ Wegfindung ist komfortabel, ohne dabei zu trivial zu sein.
+ Die Animationen von Samus sind erneut sehenswert.
+ Technisch mit konstanten 60 fps alles in Butter.
+ Optisch für ein GBA-Spiel sehr schick.
+ Sounddesgin weiß ebenfalls zu überzeugen.
+ Die letzte Spielstunde hat mir konzeptionell durchaus gefallen, wenngleich ich mir vorstellen kann, dass es nicht jedem so gehen dürfte. Ein Produkt seiner Zeit, würde ich sagen :)
Was Super Metroid aus meiner Sicht jedoch besser hinbekommt, ist die generelle Atmosphäre. Diese ist in Zero Mission vor allem aufgrund der für mich zwar guten, aber nicht herausragenden Musik, welche unter den eingeschränkten Möglichkeiten des GBA etwas leidet und ein wenig vor sich hindudelt, nicht so dicht wie im SNES-Ableger.
Auch gab es einen Bosskampf, für welchen ich um die fünf Versuche benötigt haben dürfte und mich dieser einfach nur genervt hat. Genau, es war der Kampf gegen .
Wie weiter oben schon angemerkt, ist es (analog zu Super Metroid) in Zero Mission erneut schwer, die 100 %-Vervollständigung zu erreichen, ohne in einer Lösung nachzuschauen. Jeden Quadratmeter (später "nur" noch jeden Bildschirmausschnitt) mit Bomben zukleistern bzw. den Beam einsetzen, um am Ende für die letzten fünf bis zehn Prozent doch in einer Lösung nachschauen zu müssen => Nein danke, das brauche ich in diesem Fall kein zweites Mal. Man sieht auch hier wieder sehr gut, wie fortschrittlich diesbezüglich ein Metroid Prime 1 designt wurde.
Insgesamt ein tolles Spiel mit einigen Vor-, jedoch auch Nachteilen gegenüber Super Metroid. In Spielspaß-Summe kommt es für mich dabei zu einem sehr ähnlichen Ergebnis:
8 von 10 möglichen Punkten.