| GT7 + VR + MotionRig |  |
Mittlerweile habe ich endlich ein wenig Zeit zum fahren gefunden. Ich kann Spiele wie Horizon ohne Probleme mit smooth turning spielen. Rennspiele sind aber eine härtere Nummer. Hard- und Software müssen perfekt abgestimmt sein. Gott sei Dank ist das bei GT7 und PSVR2 der Fall.
Ein MotionRig hilft dabei enorm, da der Körper damit die gesehenen Bewegungen auch 1 zu 1 fühlen kann. In der Software meines Motion Systems gibt es eine Option für Track Geometry. Damit passt sich das Rig Steigungen, Neigungen und Gefälle des jeweiligen Kurses an. Am deutlichsten wird das, wenn ich im Spiel bergauf oder bergab fahre. Ohne Motion wird mir dabei sofort flau im Magen. Mit Anpassung des Rigs an den Kurs ist das aber überhaupt kein Problem.
Durch diese perfekte Zusammenspiel fühle ich mich dann letztendlich tatsächlich wie in einem Rennwagen. Ich bin nicht mehr in einem Raum, sondern sitze im Auto und drehe tatsächlich Runden auf einer Rennstrecke. Es hat eine Weile gedauert, bis ich meine Fahrweise, Bremspunkte etc. an die neue Perspektive angepasst hatte, aber in VR fällt mir das fahren jetzt deutlich leichter, als in 2D.
Bin ich damit schneller? Jein. Ich fahre konstanter und sicherer. Bei der 2 wöchentlichen Time Challenge benötige ich wesentlich weniger Versuche für eine Silberzeit. Weil ich die Kurven jetzt perfekt einsehen kann, weiß ich immer, wo ich noch Zeit liegen lasse und wie ich mich verbessern kann. Das ist ein deutlicher Fortschritt. Ich bin mittlerweile absolut zufrieden mit GT7. Auf Konsole sind damit mittlerweile Dinge möglich, die sich vor PC-Sims nicht verstecken müssen und vor einem Jahr noch undenkbar waren.