Thema:
Re:Gewagte These flat
Autor: cervantes
Datum:22.02.23 11:35
Antwort auf:Re:Gewagte These von tHE rEAL bRONCO 2ND

>>Es liegen ja ein sehr kluger Vorschlag (analog zum Schwedischen 'hen') auf dem Tisch; allerdings wird Lann Hornscheidt dafür kassiv angefeindet:
>>
>>[https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/lann-hornscheidt-der-staat-wird-seinen-eigenen-gesetzen-nicht-gerecht-li.135480]
>
>Weil hier wieder mal der schwedische Weg so hochgelobt wird, muss man aber auch diesen Satz aus dem Artikel beachten: "Ja, neben den Pronomen „er“ und „sie“, „han“ und „hon“, ist im Schwedischen vor etwa zehn Jahren „hen“ eingeführt worden."
>
>Han, hon und hen - das ist ja vergleichsweise kinderleicht in den täglichen Sprachgebrauch zu integrieren (nehme ich zumindest an), weil es so gut wie keinen sprachlichen Unterschied macht.


Ist so. Schweden ist, was Sprachplanung angeht, aber auch vollkommen unkompliziert. Da sagt man pragmatisch, klar, warum nicht. Versuchen wir's. Und hat Freude an der Sache.

>"Ens" ist dann doch schon schwieriger zu verwenden, finde ich.

Eine Frage der Gewöhnung (wenn man das denn anwenden möchte), finde ich:
der/die/das Gamer:in
ens Gamer:in

>Blöde aber ernstgemeinte Frage: Warum wird in der deutschen Sprache nicht mehr in Richtung der/die/das bzw. er/sie/es gedacht? Klingt doch auf den ersten Blick ganz fein?
>
>>Eine andere Variante, die zeigt, wie einfach alles sein könnte, ist das "Entgendern nach Phettberg", aber das ist mir dann auch ein wenig zu viel :)
>
>Das ist so geil absurd, das würde ich sofort unterstützen! :-)


Interessanterweise ist das schonungslos konsequent und zeigt, welche Möglichkeiten es sprachplanerisch gibt :D


< Frameset laden | antworten >
Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | | Mobile Apps | maniac-forum.de