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| Autor: | Bozbar! | ||
| Datum: | 13.02.23 17:02 | ||
| Antwort auf: | Re:Für mich starker GotY Kandidat von Slochy | ||
>>>>ich kann mir gut vorstellen, dass Hogwarts Legacy in Zukunft in einem Atemzug mit Skyrim, Witcher 3 und Breath of the Wild genannt werden wird. >>> >>>HALLO NICHT VON MIR ABSCHREIBEN BITTE JA >> >>der link ist grau, hatte ich also tatsächlich gelesen und unterbewusst wohl als korrekt meinung bei mir abgespeichert und nun wiedergegeben. > >Ich verzeihe dir! > >>nur RDR2 habe ich weggelassen, das hat bei mir leider nicht gezündet. >>wobei ich auch nicht der riesen fan von skyrim bin, aber das hatte ich immerhin durchgespielt. > >Jo, RDR2 ist auch nicht mein Fall, zumindest die spielerische Seite betreffend. Aber in Sachen World Building und Detailverschwendertum ist's halt immer noch für viele der heilige Gral, und da muss ich nach mittlerweile ~28 Stunden in Hogwarthausen weiterhin frenetisch konstatieren: Hogwart's Legacy braucht sich in der Disziplin absolut nicht zu verstecken. Was mich ein wenig stört (liegt aber vermutlich an meiner persönlchen Vorliebe): Im Vergleich zu RDR2, Witcher 3, Skyrim und BotW fehlt Hogwarts diese, ich nenne es mal, Erkundungskomponente. Es ist alles kompakter und nicht so episch groß. Wo bei Skyrim eine Höhle am Wegesrand schon mal 10 Minuten Erkundung bedeutete und man vielleicht ganz unverhofft auf eine Dwermer-Ruinie stoßen konnte, sind die Schatzhöhlen in Howgarts ein Raum, den man nach zweimal Abbiegen in einem kurzen Tunnel erreicht hat. Da weiß ich beim Anblick des Icons auf der Karte schon vorab recht genau, was mich erwartet. Das ist ein paar Mal spannend, wenn man dann aber merkt, dass sich dort eigentlich immer eine Kiste mit Geld und eine Truhe mit einem weiteren Kleidungsstück befindet, wird es vorhersehbar. Auch, dass man Hogwarts quasi von überall her sehe kann (vielleicht bin ich auf der Karte aber auch noch nicht weit genug vorangekommen) trägt zu diesem "überschaubaren" Eindruck bei. Das erinnert mich ein wenig an einen Vergnügungspark, den man an einem Tag erkunden kann oder an die letzten Far Cry Titel. Ich fühle mich da immer irgendwie wie jemand, der diesen Park besucht, aber nie wie ein wirklicher Bewohner der Welt, wie es bei Skyrim, Witcher usw. der Fall ist. Und wie in einem Freizeitpark habe ich mich gestern dabei erwischt, wie ich Dinge auf der Karte "abgearbeitet" habe. Für mich immer ein Zeichen, dass es nicht so 100% klappt mit dem Spiel und mir. Bei den oben genannten Titeln liegt der Reiz für mich vor allem in der Erkundung und der Abwechslung der Welt. Daher liebe ich auch immer noch die Open World von RDR2 oder mein absoluter Liebling Kingdom Come: Deliverence. Ich hoffe das klingt nicht zu negativ. Das Spiel ist toll, nicht umsonst habe ich in den letzten Tagen gut 20 Stunden in der Welt verbracht. Die Detailverliebtheit ist stellenweise verschwenderisch, vor allem in den geskripteten Quests (alleine der Weg , was da an Details verbraten wurde) auf der anderen Seite gibt es dann aber so Sachen wie die vorhin schon genannten Schatzhöhlen. Da fehlt mir einfach die Belohnung. Eine abgelegene Hütte in RDR2, in der man über ein paar Details selber die Geschichte einer Familie rekonstruieren muss, die wegen eines verstopften Ofenrohrs an Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben ist, ist mir lieber als 10 identische Höhlen mit 10 Handschuhvarianten. Daher tue ich mich ein wenig schwer damit, Hogwarts Legacy in die Reihe der großen Open-World Spiele zu setzen. |
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