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Autor: | Lord Chaos | ||
Datum: | 15.01.23 12:05 | ||
Antwort auf: | Gamestop Retail in Deutschland am Ende von Hsk | ||
Auch wenn es mir um die Mitarbeiter leid tut, ich weine der Kette keine Träne nach. Mag sein, dass der ein oder andere Kunde von der 9,99 Euro Aktion profitiert hat, dafür waren Ankaufspreise teils wirklich lächerlich, erst recht im Verhältnis zu den Verkaufspreisen. Da waren so ziemlich alle Indies, die ich kenne, deutlich fairer, auch was die Preise von Neuware betrifft. Auch die Ausrichtung hin zum Merch war teils gefühlter blinder Aktionismus, zu teuer, in der Auswahl sehr bescheiden und ohne Sinn und Verstand in die Läden gestellt. Dazu kommt auch noch ein beschissenes Mitarbeiterhandling - ständige Unterbesetzung, miese Bezahlung, aber dafür extrem viel Druck bei Themen wie anbezahlte Vorbestellungen oder Game Protection, was viele Mitarbeiter dazu verleitet hat, den Kunden teilweise Sachen zu versprechen, die so nicht gestimmt haben, oder auch gern mal die Konkurrenz, speziell Indiestores schlecht gemacht haben mit Aussagen, die an den Haaren herbeigezogen waren - da kann sicher kim auch ein paar Stories zum Besten geben. Ach, und natürlich auch die Kommunikation, die manche GBLs da gegenüber Mitarbeitern im Store an den Tag gelegt haben - ein „du dumme Sau“ war da keine Seltenheit. Ebenso, wie Mitarbeiter gegeneinander auszuspielen. Auch wenn ich fairerweise sagen muss, dass sich manches wohl nach dem Gamestar Artikel vor ein paar Jahren etwas gebessert haben soll, speziell in der Kommunikation. Jedenfalls bin ich eher überrascht, wie lange sich die Kette gehalten hat, den gefühlt waren die schon lange am Ende, was man auch an den teils sehr abgeranzten Zuständen der Filialen gemerkt hat. |
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