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Autor: | HomiSite | ||
Datum: | 12.11.22 16:18 | ||
Antwort auf: | The Last Campfire (Switch, X1, PS4, PC) von Adema | ||
Ich habe THE LAST CAMPFIRE letztens auch zügig durchgespielt, nach sechseinhalb Stunden war ich durch. Dass es überwiegend abgeschlossene Rätselräume sind, hatte ich nicht so auf dem Schirm, aber egal. Es ist ein schön anzuschauendes Spiel mit vielseitigen Rätseln, auch wenn man sicherlich noch mehr hätte herausholen können. So sind die meisten Rätsel immerhin auch für mich gut lösbar - oder oft sogar lächerlich trivial!? Es hat mich schon erstaunt, dass selbst zum Schluss Rätsel sich in Sekunden lösen ließen. Ich habe aber tatsächlich ein paar Mal ungeduldig im Internet nachgeschaut, obwohl man sich meistens wohl auch einfach genau den Raum anschauen müsste - alles, was auffällig ist, gehört zur Lösung. :-) Was das Spiel für mich persönlich leider herunterzog, war die Geschichte. Diese zwar gute, aber bewusst emotional-kindliche (?) Erzählerin, die jedem Halbsatz die Last der Welt aufbürdet. Diese kurzen Sätze, die bedeutungsschwanger in der Luft hängen. Die versteckten Tagebücher, deren verschnörkelten Texte ich schnell nur noch wegklickte. Das hat mich alles irgendwann genervt, weswegen ich auch die platte (?) Geschichte nur halb verfolgte, wenn sie denn der Rede wert ist (und ich bin sonst gerne für simpel-emotionale Sachen zu haben). Ach so: Das Spiel ist zwar nicht linear, aber man muss doch jeden "Forlorn" pro Welt befreien, bevor man fortfahren kann, oder? Und ich war überrascht, dass man automatisch Platin beim Durchspielen bekommt und nicht einmal das Auffinden der Tagebücher an eine Trophäe gekoppelt ist. Insgesamt gut für Freunde seichter Rätselei, nur der narrative Unterbau hat mich hier überraschend abgestoßen. |
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