Thema:
Re:Gaming Journalismus und Community (lang) flat
Autor: K!M
Datum:24.12.21 18:01
Antwort auf:Re:Gaming Journalismus und Community (lang) von gameflow

>Nur weil die Arbeitsbedingungen nicht komplett menschenverachtend sind, zählen weniger schlimme Formen von Ausbeutung und psychischer Belastung der Angestellten nicht?

Ja, das sind alles mündige Erwachsene, die zum Teil sehr gut ausgebildet sind. Das sind keine scheinselbständigen Zimmerädchen oder Gebäudereiniger. Denen muss geholfen werden, nicht Jammerlappen, die ihr Hobby zum Beurf gemacht haben. Es gehört immer auch die andere Seite dazu, die das mit sich machen lässt.

>Ja es kann noch schlimmer sein, dennoch sollten wir uns doch nicht an den übelsten Zuständen orientieren, wenn es darum geht Arbeitsbedingungen zu bewerten und verbessern zu wollen. Und nicht jedes Land hat ähnlich gute Gesetze zum Schutz der Arbeitnehmer.

Wenn es wirklich so schlimm wäre, dann erwarte ich als minimales Minimum eine Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft. In der Spielebranche (auch in Deutschland) ist das schlicht nicht der Fall.


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