| Re:Durch |  |
>Mit dem gleichen Kumpel, mit dem ich auch A Way Out durchgezockt habe. Mein Fazit am Ende per What's App - im Couch-Koop hätten wir das angesichts der Spieldauer in drei Jahren noch nicht durchgehabt - lautete dann recht schlicht: "A Way Out war besser."
>
>Er: "Ja, liegt aber auch am Genre. Mit Gefängnisausbruch kriegt man uns immer."
>
>Bei A Way Out und It takes two gilt eigentlich genau das gleiche: Wie viel Spaß man damit hat, hängt zu 70 bis 80 % davon ab, mit wem man es spielt. Und während für A Way Out ein Spielpartner ideal ist, mit dem man schon zu Schulzeiten nur Unsinn gemacht hat, einerseits weil man sich mit dem Geschehen auf der Bildfläche identifizieren kann, andererseits man das Spiel locker an zwei Sessions durchzocken kann... ist It takes two eher was für Familienmitglieder, Geschwister, Ehepartner, Leute die sonst wie in häuslicher Gemeinschaft leben. Dazu passen die Charaktere besser, der Tonfall, die freundliche Präsentation, vor allem aber die knapp doppelt so lange Spieldauer, die ein Durchspielen im Couch-Koop mit einem Kumpel, wenn man sich nur sporadisch trifft, faktisch unmöglich macht.
>
>Wir haben glaube ich kurz nach Release angefangen und sind jetzt durch. Und ich bin ehrlich gesagt schon überrascht, dass wir es überhaupt zu Ende gebracht haben. In dem Spiel stecken exzellente Ideen, aber es hat eben auch Passagen, die nicht 100 % zünden. Das ist noch nicht mal Kritik, denn die Länge des Spiels dürfte bewusst auf das Maß einer durchschnittlichen Netflix-Staffel angepasst sein, und da kriegt man 100 % Vollgas einfach nicht hin. Das ist mit einem Familienmitglied, mit dem man ohnehin jeden Abend verbringt, absolut kein Problem. Aber für zwei Menschen, die sich nur gelegentlich treffen, wenig Zeit und eine kurze Aufmerksamkeitsspanne haben, kann jede Länge das Ende sein.
Kann Deine Meinung überhaupt nicht teilen. AcWay Out fand ich nett, It Takes Two fand ich Wahnsinn. Bis heute mein GOTY.