| Re:ist das die Lösung? |  |
>sicher kann man bei der Berichterstattung das Wie kritisieren, aber Deine Reaktion, das Was zu ändern, kann ich nicht nachvollziehen. so gehst Du bei normalen Nachrichten doch auch nicht vor. Mit sowas fährst Du eh nur gut, solange Du selbst nicht betroffen bist. Hier geht es um Arbeitnehmerrechte und vermutlich auch Straftatbestände... und Du hättest lieber mehr Meldungen darüber, welch tolle Profite gemacht wurden... teilweise unmittelbar auf dem Rücken der Arbeiter.
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Es geht ja nicht konkret um den Fall Activision Blizzard. Da kümmern sich Gerichte drum und der Fall wurde publik gemacht. Dazu würde ein Journalist 1 bis 2 Videos oder Artikel machen und gut ist. So traurig das ist, es ist ja kein Einzelfall und die Thematik ist imo so sensibel dass ich es schlimm finde wenn einige YouTuber das auf Boykott von Activision Blizzard Spielen reduzieren oder durch Clicks Geld generieren möchten.
Das ist ja mein größter Kritikpunkt. Diverse Seiten und YouTuber hoffen doch auf irgendwelche negativen Schlagzeilen um Geld zu machen. Auch Schreier gibt zu von den Zuständen dort seit Jahren zu wissen, seit dem er bei Bloomberg ist platziert er seine Artikel aber so dass er die möglichst große Aufmerksamkeit und somit Clicks bekommt.
Es ist ja auch keine Lösung die ich anbiete, sondern es geht um gute Berichterstattung. Dazu gehören nun mal nicht nur negative Dinge sondern auch positive Nachrichten- die gibt es ja auch in der Tagesschau.
Die Frage ist ja auch was diese einseitige Berichterstattung bringen soll. Yongyea reitet diese EA/Fifa/FUT Sache auch seit Jahren tot. Warum? Die Leute, die dich drüber aufregen kaufen es eh nicht. Und die es kaufen sind sich der Problematik sicher bewusst, es ist ihnen aber offensichtlich nicht so wichtig, sonst würden sie nicht jedes Jahr Fifa und Card Packs kaufen.
Mittlerweile wehren sich Entwickler ja nicht nur gegen den Arbeitgeber indem sie Dinge öffentlich machen, sondern auch gegen Beiträge die so nicht okay sind. Bei dem Artikel von Schreier über Gearbox und nicht gezahlte Bonis haben sich einige gemeldet und das richtig gestellt, wenn Kotaku Artikel schreibt und dabei toxisch den Entwickler für sein "Scheiß Spiel" anprangert finden Entwickler das nicht sonderlich witzig, da trotz der Qualität Arbeit rein floss und man das auch anders kritisieren kann als einen Entwickler oder Arbeit als scheiße zu betiteln. Das alles bringt aber Clicks und Geld.
Und das ist halt der Kern der Problematik. Jeder, egal ob Nintendo, Sony, MS, EA, Indies usw arbeiten nicht just die Fun sondern wollen natürlich Umsätze. Und mittlerweile sticht das auch bei Seiten, Medien und YouTubern stärker durch dass es auch da nur um Geld geht. IGN gibt offen zu dass sie einige Spiele und News gar nicht behandeln, da zu wenige Clicks. So transparent ist Skill Up z.b. nicht, der zwar Partnerschaften mit Warframe und PR für Cyberpunk wie Game Pass macht (sich natürlich dafür bezahlen lässt), dann aber als Kritiker von MTX bei AC den Kommentar Bereich eines Test Videos von Easy Alles zuspawmt, weil die seiner Meinung nach zu unkritisch mit MTX im Review umgingen. Passt halt alles nicht wirklich zusammen.
Eine Lösung gibt's da kaum da dieses Problem ja auch nicht neu ist, da Entwickler und Kritiker voneinander abhängig sind. Das war schon vor 30 Jahren so, und wird im 30 Jahren so sein. Jeder witd halt dem Sprachrohr folgen, dass die eigene Meinung unterstützt. Ist hier ja auch nicht anders und manchmal kann auch ich mich nicht davon frei sprechen. Ich habe aber dennoch ein wenig Bauchschmerzen wie die nächsten Jahre laufen, wenn viele Meldungen von Twitter- ohne etwas gegen zu checken - übernommen und zu einem großen Problem aufgebauscht werden. Ich möchte aber sehen was passiert wenn die Industrie plötzlich "sauber" von Schlagzeilen ist, keine MTX, kein F2P, keine sexuellen Übergriffe, keine technischen Probleme oder Ausbeutung durch Crunch. Wäre halt himmlisch wenn es dann wieder primär um Spiele und Inhalte geht, statt dem Drumherum.
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