| Alles beim Alten - ich bleibe fern. |  |
Dass ich mit der Marke Xbox noch nie so recht warm wurde, ist kein Geheimnis.
Aber ich bin da im Zweifelsfall auch kein Totalverweigerer. Die OG-Xbox und die 360 habe ich besessen. Und ich bin ein hochzufriedener Windows-User.
Auf die Xbox One habe ich als zuvor chronischer Multikonsolero dauerhaft verzichtet. Weil es für mich keine exklusiven Must-Haves gab. Das war bei den beiden Vorgängern noch anders, da brauchte ich die jeweils aktuelle Xbox für Spiele von Sega, Tecmo und Mistwalker.
Seit sieben Jahren bin ich nun allein mit Sony und Nintendo am Start und fühle mich damit bestens versorgt.
Ich hatte schon die Befürchtung, dass man heute irgendeinen exklusiven (für mich) Pflichttitel aus japanischer Hand dem Hut zaubert; man äußerte sich diesbezüglich ja im Vorfeld mit einer geradezu offensiven Vorfreude.
Yo. Pustekuchen. Einzig DQ11 S ist abseits der Switch interessant. Aber das ist längst kein Systemseller mehr. Zumal es auch für die PS4 kommt. Und eh nur eine Konvertierung der Switch-Fassung ist - und damit technisch der PS4-Urversion unterlegen.
Mir fällt nach der heutigen Konferenz nicht ein Grund ein, warum ich mir die Xbox Series X holen sollte. Nicht einer.
Ergo: Easy pass - und darüber bin ich nicht unglücklich. Es ist schön, mit "nur" zwei Konsolen in einer Generation wunschlos glücklich zu sein.
Aber ich bin dennoch sehr erstaunt darüber, wie unambitioniert und einschläfernd-routiniert das Spieleangebot für die neue Xbox bislang daherkommt. Mir ist komplett schleierhaft, wie Microsoft mit dieser Strategie im Vergleich zur aktuellen Generation Boden gutmachen will. Das wirkt schon arg rat- und ideenlos.