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| Autor: | T-Storm | ||
| Datum: | 06.02.20 01:04 | ||
| Antwort auf: | Ich krieg (!) dauernd auf die Mütze von Slapshot | ||
>Gleichzeitig haben mir einige Sachen auch graue Haare wachsen lassen. Ich hab einen Forscher. Aber der forscht nicht. Als Kommandant einer Flotte will er sich partout nicht auf unbekanntes Gebiet begeben. Als Kommandant einer Armee lässt er sich gleich gar nicht einsetzen. Falls Forscher = Explorer (Anführer einer Flotte) ist, dann musst du ihm eine Flotte aus zumindest 3 (idealerweise auch nicht mehr) Handelsschiffen zuweisen. In dem Menü dieser Flotte kannst du dann als Mission diverse Gebiete zum Entdecken auftragen. Genauso funktioniert das mit Conquistadoren zu Land und zumindest einer Armee-Einheit. >Auch gibt's ein paar Zufallsereignisse, die mir graue Haare wachsen lassen. Zum Beispiel der Katalanische Bürgerkrieg. Bricht aus, wenn Stabilität kleiner 3 oder Isabella stirbt. Die Stabilität konnte ich auf drei halten. Und dann stirbt Isabella. Keine Chance mehr, das Ereignis abzuwenden. Seufz. Das klingt für mich jetzt nach einem Desaster, und nicht nach einer normalen Ereigniss-Kette mit Pop-Up Fenstern, aber ich hab auch schon lange nicht mehr Kastillien gespielt. So ein Desaster verschuldet man aber in gewisser Weise selbst, wenn man gewisse Bedingungen (nicht) erfüllt hat, und um es dann zu Beenden wiederum gewisse Bedingungen erfüllen muss. Für welche Desaster man akkut in Frage kommt ist in einem der anderen Karteikärtchen neben der Bilanz zu sehen(müste wohl sowas wie "Stabilität&Expansion" sein.). >Aber gut, insgesamt lief es ganz gut. So gefühlt bin ich Forschungstechnisch auf dem Laufenden. Wobei es schon schwierig ist, neben der normalen Forschung auch noch die Fokusthemen abzudecken. Ich mach das jetzt immer so, dass wenn die normalen Forschungsthemen 900+ Forschungspunkte kosten, ich auf die anderen Fokusthemen switche. Mit der Zeit sinken die Kosten für die "normalen" Themen und ich denke, dass ich so meine Punkte wirtschaftlich investiert habe. Du solltest auch neue Forschungsschritte erst dann machen, wenn du 600 Punkte zahlst und nicht mehr "ahead of time" bist (auch zu erkennen an der roten/weißen bzw. grünen Zahl neben den 3 Forschungsgebieten) (bzw. würde man optimiert spielen wollen, kann man das auch schon mal ~3 Jahre davor machen, solange man dafür noch Innovationspunkte bekommt). Zusätzlich gibt es alle ~50 Jahre eine neue Institution, die sich auch erst im Land verbreiten muss, damit man diese so wirklich verinnerlicht. Tut man das nicht, zahlt man jedes Jahr 1% mehr an Punkten für die Forschung. >Für die nächste Papstwahl ist Spanien der Top-Favorit. Ich hab da alles reingebuttert was ich hatte, damit ich die Tabelle anführe. Und dann stirbt der Papst und FUCKING FRANKREICH stellt den neuen Pontifex. Ja, da brat mir doch einer einen Storch. Die Papstwahl ist halt ein gewisses Glücksspiel, wo du mit hohen Investments deine Chancen lediglich verbessern kannst. >Ja, doof, dass meine Armeen gerade in Nordafrika gebunden sind. Also schnell einen unvorteilhaften Frieden ausgehandelt und alles nach Spanien zurück beordert. Rund 60.000 Kämpfer unter meinem Kommando warten darauf, die einfallenden Horden ... Mh ... Moment. Portugal hat mir auch den Krieg erklärt. Hast du etwa selbst keine Allianzen geschlossen (mit halbwegs starken Nationen)? Einerseits wirken starke Bündnisse schon mal abschreckend, und es kommt vielleicht gar nicht zum Krieg, andererseits helfen die durchaus mit ihren Armeen im Verteidigungsfall. >Eine adhoc ins Leben gerufene Streitmacht von 30.000 Mann macht sich auf, die Eindringlinge an der Grenze abzufangen. Tapfer stellen sie sich dem Feind. Und versagen. Jetzt mal davon abgesehen, dass sie am Ende 58.000 Man gegenüberstanden, haben sie auch schon bei 20.000 Gegnern kein gutes Bild abgegeben. Liegt das wirklich daran, dass ich der Forschung ein Level hinterher bin? Die Verluste sind hoch. Höher, als meine aktuelle Rekrutenzahl. Und während das Gros meiner Armee noch in Portugal feststeckt, pausiere ich das Spiel und wähle die Option "Spiel verlassen". Einerseits gibts gewisse Militärlevel, die sich durchaus gewaltig auswirken können, andererseits hat Frankreich grundsätzlich durch seine Nationalen Ideen&Traditionen eine relativ starke Armee. Durch Ideen der Militärischen Art kann man die Truppen weiter verbessern. Dazu dann noch ein guter General in der Armee und als Verteidiger in Bergen und hinter einem Fluss und schon gewinnt man öfter als das man verliert. >Warum wurde ich exkommuniziert? Weil dein Rivale den Papst kontrollierte und dein Land wollte. >Warum ist die Kampfkraft meiner Einheiten nicht besser, als im Spiel davor? Gibt es eine Art Template, wie Armeen aufgestellt werden sollten? Ich mach das immer so halbwegs nach dem 4-2-1 Prinzip. Also auf vier Infanteristen zwei Kavallerien und eine Kanone. Zum Beispiel 16 Infanterie, 8 Kavallerie und 4 Artillerie. Du verbesserst ohnehin deine Artillerie, Kavallerie und Infanterie, wenn du neue Einheiten bei den diversen Techlevels bekommst, oder? Ansonsten baust du zuviel Kavallerie. Du willst eher 2-4 Pferdchen pro Armee haben, egal wieviel Infanterie diese nun hat. (Idealerweise entsprechend viele wie die maximale Kampfbreite ausmacht, die ihrerseits von Tech-Level und Gelände abhängig ist; bzw. noch idealerweise soviele Infanterie wie der Gegner der aktuellen Schlacht an Infanterie+Kavallerie reinschickt). Die Anzahl der Artillerie richtet sich in erster Linie nach deinen Finanzen, da Artillerie (wie auch Kavallerie) vergleichsweise Teuer im Unterhalt ist, und dem Level der Festungen der Gegner. Je nach Level brauchts mehr Artillerie um schnell Fortschritte zu machen. Dabei gibt es gewisse Stufen also z.B. (Hausnummer): Ein Fort-Level 6 braucht für die erste Erleichterung der Belagerung minimum 5 Artillerie und insgesamt 15 Armeeeinheiten. Für Stufe 2 müssen es dann von den min. 15 Armeeeinheiten min 10 Artillerie sein, und für die maximale Beschleunigung wären es dann 30 Artillerieeinheiten. Während ein Fortlevel 1 z.B. 1-2-3-4-5-6 Artillerie braucht. >Lag es vielleicht _auch_ daran, dass die frisch ausgehobene Armee noch keine Erfahrung hatte? Neu gebaute Armee startet ohne Moral. Bei maximaler Armeefinanzierung dauert es 3 Monate, bis sie volle Moral hat. Wenn eine Armee eine Schlacht verliert und sich zurückziehen muss, verliert sie ebenso Moral und braucht wieder etwas Zeit, bis sie sich erholt hat. Schlachten, bei denen eine Niederlage absehbar ist kann man nach 12 Tagen auch manuell verlassen, in dem man der Armee einen Marschbefehl gibt. Idealerweise gibt man den dann auf eine etwas weiter entfernte Provinz die von einer Festung geschützt wird, da der Gegner sonst nachläuft und deine demoralisierte Armee auslöscht. Abhängig von deinem Prestige (und evtl Legitimitation als König) haben Armeen auch bessere Moral. >Ab wann lohnt es sich eigentlich, eigene Staaten zu gründen? Momentan sind alle meine nordafrikanischen Provinzen als Kernprovinzen eingegliedert. Ergibt sich daraus ein Nachteil, den ich aktuell noch nicht erkenne? "Eigene Staaten Gründen" = Vasallen erstellen? Das lohnt vor allem, wenn du momentan nicht die Administrativen Punkte ausgeben kannst/willst um sofort Kernprovinzen aus den neuen Gebieten zu machen. Vasallen haben aber theoretisch nocht weitere Vorteile, u.a. dass sie dir bei schlechten Provinzen effektiv mehr Geld und zusätzliches Armeelimit/ruhende Armeen geben, als die Provinz dir das direkt könnte. Und sie haben natürlich auch ihre eigene kleine Armee und ihre eigenen Generäle. >Was ich ein gesundes Ausgaben-/Einnahmenverhältnis? Ich weiß, das lässt sich jetzt nicht so pauschal sagen, aber bei mir ist es aktuell (jetzt wäre wahrscheinlich die Jahreszahl nicht ganz unwichtig) so, dass ich mit den Armeen im Ruhezustand rund 20 Überschuss habe, bei voller Einsatzkraft sind das noch rund 5. Sobald Schlachtverluste ausgeglichen werden, rutsche ich ins Minus. Aber das ist ja immer nur temporär. Bei vollbezahlter Armee und aktiven Festungen ist so etwa 1/3 der Einnahmen als Gewinn ok. >Gibt's bei der Kolonie irgendwas zu beachten? Momentan wähle ich neue Kolonien nach der Zufallsmethode. Wenn da Platz ist und mir der Platz gefällt, wird kolonisiert. Dauert halt ewig. Vermutlich lässt sich das über die Schwerpunktforschung beschleunigen, aber das geht dann wieder auf Kosten meiner Technologien. Gibt es: Auswahl sollte nach folgenden Kriterien erfolgen: Hat die Provinz irgendeinen Handelsbonus (also Hafen oder Handelszentrum oder so)? Dann dort. Danach nach höchstem Entwicklungsstand oder Chance darauf, welches Handelsgut in der Provinz ist. Zu bedenken: Wenn man angrenzend zu einer schon bestehenden Kolonie kolonisiert geht dies schneller. Es gibt diverse Möglichkeiten, neben den Exploration und Expansion Ideengruppen schneller zu kolonisieren: Wenn man ein Parlament hat, gibt es z.B. eine Entscheidung, die einem für 10 Jahre einen weiteren Kolonisten und xx% schnelleres Siedlungswachstum bringt. Es gibt mit den passend kombinierten Ideengruppen (wenn man die voll "erforscht" hat auch entsprechende Policen, die das Siedlungswachstum beschleunigen. >Gibt es, abgesehen vom jeweiligen Schwerpunkt und Berater, noch Möglichkeiten, die Forschung zu beschleunigen? Gebäude? Forschung beschleunigen geht ja prinzipiell nur durch erhöhte Punktegeneration. Also immer drauf achten einen König zu haben, der viele Punkte generiert, notfalls auch einen unterdurchschnittlichen Thronfolger aus der Thronfolge zu werfen. Entsprechend gute Berater (die man, wenn sie kulturell zu deinen akzeptierten Kulturen passen) auch auf bis zu +5 Punkte/Monat aufrüsten lassen dann noch die Power Projection. Wenn du mehr als 50 davon hast, gibts pro Kategorie einen Punkt extra. Power Projection gewinnt man in erster Linie dadurch, das man die Rivalen (von denen du bis zu 3 selbst setzen darfst) militärisch besiegt bzw. diese soweit übertrumpft, dass sie keine gültigen Rivalen mehr sind. |
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