Thema:
Endlich durch (leichte Spoiler) flat
Autor: chifan
Datum:01.01.20 09:30
Antwort auf:Death Stranding: my BB belongs to me von pacmanamcap

Puh, das hat sich zum Ende nochmal gezogen. Und ich war wirklich froh als es nach rund 48 Stunden endlich zu Ende war. Die offenen Sachen werde ich definitiv nicht mehr angehen. Das Spiel flog umgehend von der Platte. So gut mir auch die Inszenierung und das Ganze drumherum gefallen haben, gab es für mich einfach zu viel was mich wirklich genervt hat.

Ich habe jetzt nicht alles Post gelesen, aber das niemand den Mist ab Episode 10 erwähnt, verwundert mich dann doch. Die Bergsteigermissionen empfand ich schon als übles Backtracking, aber Episode 10 setzt dem Ganzen die Krone auf. Diese künstliche Spielzeitstreckung die dem Spiel auch storytechnisch nichts Neues mehr hinzufügt und den Spieler nur noch zu quälen wollen scheint, hatte mich kurz vor den Abbruch gebracht. Zumal hier auch ein weiteres riesiges Manko zum Tragen kam. Die verfluchte Fahrzeugsteuerung. Insbesondere die der Trucks. Keine Ahnung welchen Gesetzen diese folgt, aber dieses immer wieder in völlig andere Richtungen abzudriften selbst bei kleinen Anhöhen, hat mich vor allem da zur Weißglut getrieben. Dazu dann noch Episode 13. Alter Schwede das sollte wohl ein schlechter Scherz sein. Endloses sinnloses Laufen durch die Credits. Wie lange hat der Abschnitt gedauert? 40 Minuten? Aber hat hier irgendwie wohl auch niemanden gestört. Genauso ätzend fand ich auch die Schlachtfelder. Unabhängig vom Dauernervenden BB. BB. BB. fand ich die auch spielerisch unter aller Sau. Hätte man sich schenken können, weil einfach auch die Mechanik nicht wirklich dafür ausgelegt ist.

Hört sich jetzt alles negativer an, als es in Summe war. Das Spiel hat definitiv seine Stärken und hat mir phasenweise richtig Spaß gemacht. Etwas kompakter mit einer Spielzeit von 25 Stunden, wäre es mir aber deutlich positiver in Erinnerung geblieben.


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