| Re:Eben läuft der Abspann + Widerspruch Baseman |  |
>Dadurch wurde in diesen "speziellen Abschnitten" einfach eine gewisse Grundspannung aufrechterhalten. Die wäre auf very easy einfach gar nicht mehr gegeben und es wäre mir zu sehr Selbstläufer.
Diese spielerische Anspruchslosigkeit bei Bossen zieht sich ja leider durch das komplette Spiel und verhalten sich schon fast bipolar zum Rest, dort wo eine breite Palette an Spielmechaniken nahezu perfekt ineinander verankern. Und anspruchsvoll ist nicht gleichzusetzen mit "schwer". Ein klassischer Zelda Boss zB. kann an sich leicht sein, aber durch die Verwendung von exklusiven Mechaniken (die vielleicht auch einem Boss würdig sind) trotzdem einen gewissen Anspruch abverlangen.
Im normalen Spielverlauf schafft es Death Stranding eigentlich ganz gut diesen Umstand zu kaschieren, durch die niedrige Frequenz und vor allem durch seine Präsentation. Im Stakkato zum Schluss wird es aber unübersehbar.
Bilder sagen mehr als tausend Worte, wie man so schön sagt.
[https://youtu.be/jD9FG7cKmsM?t=10464]
(Falls der Time Link nicht funktioniert: Auf 2:54:20 spulen, ist der allererste Bossfight)
Soll kein Diss an RBTV oder Nils sein, aber Hand aufs Herz, inkompetenter kann man einen Bossfight (auf Normal übrigens) kaum bestreiten. Aber darum geht es nicht. Sondern die Tatsache, das Nils hier trotz alledem nie auch nur im Ansatz in Gefahr ist zu verkacken. So sehr ich das Spiel auch mag (ein ganz klarer GotY Kandidat für mich), aber das ist spielerisches piss-poor Gamedesign. ;(