Thema:
Bezüglich anstrengender Steuerung flat
Autor: Deadly Engineer
Datum:11.11.19 16:25
Antwort auf:Re:Spiel: Hui, Abverkauf: Pfui von JPS

Ganz kruder Vergleich, aber ich finde DS flutscht nach 3 Stunden Spielzeit viel besser als Luigis Mansion3 nach 10. LBei letzterem habe ich alle Optionen ausprobiert, es schließlich auf die mir erträglichste eingestellt und nach 10 Stunden fühlt sich das für mich immer noch komplett hakelig und unintuitiv an.
Und das leider halt in einem Nintendo Spiel wo man viel eher erwartet dass genau das alles einfach perfekt flutscht.

Spaß macht das Spiel zwar trotzdem weil es auch keine perfekte Steuerung notwendig ist, dafür ist das Spiel zu "nachsichtig", aber der Funke will einfach nicht überspringen so toll ich das Spiel ansonsten finde. Immer nach einem Stockwerk wird mir das dann irgendwie zu "anstrengend". DS dagegen fühlt sich für mich komplett natürlich zu steuern an. Ja, mit viel Gepäck ist schon das einfache Laufen eine gewisse Herausforderung, aber gerade das ist ja der Witz daran. Wobei man das ja selber in der Hand hat: Mit wenig Gepäck (Gewicht) läuft es sich ja fast wie in jedem anderen Spiel, wenn man natürlich zu gierig ist und alles auflädt wird es schon eine Herausforderung.

So gesehen finde ich eigentlich den Begriff "Walking Simulator" eigentlich richtig passend, das Problem ist die negative Konnotation die alle mit diesem Begriff verbinden. Aber es ist ja schon so dass "Laufen" ein Gutteil der Spielerfahrung ist und das hier eben mal wirklich "simuliert" wird und genau das eigentlich alleine nur das Laufen von A nach B schon interessant macht.
Genau wie es gutes Spieldesign ausmacht muss man hier ständig Entscheidungen treffen: Nehme ich das noch mit? Laufe ich jetzt lieber hier oder dort lang?...

Ich möchte mal prognostizieren dass wir gewisse Aspekte wie die Fortbewegung hier umgesetzt wurde über kurz oder lang auch in anderen Spielen wiederfinden werden.


< antworten >