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Autor: | JPS | ||
Datum: | 11.11.19 13:16 | ||
Antwort auf: | Re:Spiel: Hui, Abverkauf: Pfui von Yasai | ||
>Echt? Meinst Du nicht, dass man wenn man nur geradewegs der Hauptstory folgen will (wie viele Reviewer) das fortdauernde Bewegen des Charakters um Stolpersteine und Hindernisse plus zusätzlich notwendiger Stealth-Abschnitte als anstrengend empfinden kann? In anderen Open Worlds gibt es doch sowas nicht und man kann sich frei bewegen von A nach B Diese Reviewer/Spielertypen finden üblicherweise auch andere Open World Spiele mittel- bis langfristig als langweilig und monoton und somit als Arbeit zwischen den Story-Elementen. Ist aber IMO einfach nur ein Problem des Spielertyps, der mit dem Genre nicht klarkommt. Dieses Genre ist generell (nicht nur Death Stranding) nichts für Leute die ihren Terminkalender auch in der Freizeit bis zum Anschlag durchgeplant haben und ihr Hobby und die Freizeitgestaltung ständig auf Basis ihrer so wertvollen Lebenszeit hinterfragen und daher immer den Druck verspüren schnelle Fortschritte zu erzielen und Spiele möglichst schnell und effektiv abschließen zu müssen. Viele Spiele des Genres kommen diesen Spielertypen trotzdem noch soweit entgegen, dass sie diese Art des Spielens zulassen - das Gefühl dass mit der Zeit jeder Weg zu viel, anstrengend und monoton ist, kann aber kaum ein Spiel verhindern. Es kann dann höchstens möglichst oft Story-Belohnungen einstreuen, um diesen Spielertyp gnädiger zu stimmen. Wer diese Spiele aber anders angeht, braucht diese Story meist gar nicht, sondern erfreut sich am eigentlichen Gameplay. Siehe Zelda:BOTW mit sehr reduzierter Story, das trotzdem für kompatible Spielertypen hervorragend funktioniert hat. Findest Du wirklich, dass sich Death Stranding deutlich anstrengender als andere Spiele steuert? Und zwar in einer negativen Form, die man als unangenehme Arbeit oder sogar Qual bezeichnen kann? Es ist doch nicht unangenehm, wenn man mal beim Klettern auf seine Ausdauer achten muss und sich seine Schritte überlegen muss - das ist IMO das Gegenteil von Langeweile und macht diese Abschnitte dadurch vom Gameplay abwechslungsreicher. Und außerhalb dieses schwierigen Geländes läuft man auch in Death Stranding recht klassisch und schnell herum, weicht höchstens etwas genauer größeren Steinen oder Erhebungen im Boden aus, was aber meist ohne Reduktion des Tempos möglich ist, weil solche Hindernisse nicht im Abstand von wenigen Metern vorkommen. |
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