| Re:Schwachsinn |  |
>Deine Vorstellung von fortschritt verstehe ich nicht
OK, stell dir vor, es wäre nicht Valve sondern EA oder Activision, denen Steam gehört und die ein Drittel vom Verkaufspreis von 90% aller auf dem PC verkauften Spiele kassieren würden. Willst du mir allen ernstes erzählen, dass die dann nicht als unnützige, überbezahlte Mittelmänner betrachtet werden würden ... als Blutsauger, die selbst Indies den Saft abdrehen und die alle Nachteile von geschlossenen Plattformen auf eine offene Plattform wie den PC erzwingen wollen?
Glaubst du, es würde irgendjemand ein Video machen, um Sales zu feiern, wo Bobby Kottick wie der Papst gekleidet ist, und die Massen mit Rabatten segnet?
Es spielt dabei keine Rolle, ob du Half-Life lieber als Call of Duty magst. Valve ist nicht mehr die Half-Life Firma oder die Counter Strike Firma. Es ist die Steam Firma, die Firma der Counter Strike Skins und der Team Fortress Hüte.
Mittelmänner, die nicht an der Spielentwicklung beteiligt waren und 30% für sich behalten, sind Blutsauger, egal ob es Steam oder EA ist oder Google oder Apple und Rest. Der Prozentsatz bricht kleineren Spielefirmen das Genick. Der geheime Steam Algorithmus, der entscheidet, welche Spiele den Käufern vorgeschlagen werden, und der ohne Vorwarnung von Valve verändert und verschlechtert wird, bricht kleineren Spielefirmen das Genick. Und es frisst auch vom Budget der größeren Spiele viel weg.
Je gleichmäßiger die Verteilung von Verkäufen auf verschiedene Verkaufsplattformen, desto weniger sind Spiele von der Willkür und der Gier von Valve abhängig, desto bessere Chancen für alle Spiele, Erfolg zu haben, desto gesünder und offener der PC als Spieleplattform. Die Vorteile für den Käufer sind hoffentlich offensichtlich.
Das heisst nicht, dass ich die Exklusivspiele oder andere Aktionen von Epic oder deren Store oder Client toll finde. Die sind ein notwendiges Übel, von dem ich ausgehe, dass es temporär ist.