| Re:Leider wird #GamerGate das maximal ausschlachten |  |
>Woody Allen
>Wo ist da der Bezug zu #MeToo?
Gute Frage - nämlich nirgendwo. Woody Allen hat nichts mit #metoo zu tun, sondern ist - und das ist allgemein bekannt - seit Jahren in einem Familienkrieg verwickelt, dessen Gründe hier auszuführen zu weit führen würde. Und ein Statement eines Kindes widerum gegen das Statement eines anderen Kindes und eines weiteren Kindes steht, welcher sein Urteil revidiert hat, nachdem er für mehrere weltweit renommierte Zeitungen in der Sache sehr schmerzhafte, aber auch gute journalistische Arbeit leistete.
Ronan Farrow, der als Journalist widerum mehrere #metoo-relevante Artikel und Reportagen verfasste, ist so ziemlich das einzige Bindeglied.
Mir ist niemand bekannt, der in Allens ungefähr dreihundert Jahre währenden Karriere als Filmemacher darüber beschwert hätte, von ihm während der Arbeit sexuell oder sonstwie mißhandelt worden zu sein oder schlimmeres (Man darf davon ausgehen, dass dies im Rückzugsraum und der Diskretion des Privaten innerhalb der Familie vorkam). Die "Bewegung" dreht sich aber um die alltägliche Form von Ungleichbehandlung von Männern und Frauen im Alltag, mit besonderem Augenmerk auf das Berufsleben. Nicht um Kindesmißbrauch innerhalb der Familie. Über den wird auch nicht geredet, aber aus anderen Gründen.
Ich würde ein Mindestmaß an Trennschärfe an dieser Stelle von allen Diskussionsteilnehmern einfordern; ansonsten ist dieser Ast mal wieder ein klarer Fall für die ewige Datentoilette. Dieses Forum ist nicht in der Lage, solche Themen auf eine halbwegs würdevolle Weise zu behandeln und legt dies wieder und wieder an den Tag. Wenn Äste von mir komplett gelöscht werden, weil drei mal das Wort "Arsch" vorkommt, dann kann man auch nen Ast löschen, in dem sechs Menners daran scheitern, einem gewohnheitsmäßigen Sexualstraftäter Eigenverantwortung für sein Tun zuzusprechen, weil er "depressiv" (tm) war. Die übliche toxische Nabelschau, die keinem weiterhilft.