| Re:Für mich funktioniert das nicht |  |
>Interessanterweise findet grad der Pianist (in diesem Falle Patrick Nevian), dass sich die Stücke von Hülsbeck gradezu anbieten, für eine freie Interprätation. Und wenn man jetzt sagt: "Ist klar, muss er ja sagen, er arbeitet ja im Projekt mit", dem muss man erwähnen, dass Nevian schon länger Pianotracks gemacht hat. Mitunter auch von Hülsbeck (Amiga meets Piano) im Jahre 2008.
Selbst wenn die Tracks von Lang Lang gespielt würden, ändert das nichts. Die Originaltracks zeichnen zwei Dinge aus: die Melodie und der Elektrosound, der wiederum durch die Limitationen der damaligen Hardware geprägt ist. Am letzten Punkt scheitern viele Remixe. Ein Remix wird nicht dadurch besser als das Original, indem man 100 Spuren mit tausend Effekten verwendet. Speziell der Einsatz eines Halls macht jeden Remix kaputt. Auf Elektrosounds gehört, wenn überhaupt, ein minimales Delay, aber kein Hall. Weniger ist mehr.
Hier hat jemand mittels Fasttracker diverse Turrican-Tracks nachgebildet:
[https://www.youtube.com/watch?v=AqfyRuoa81o&list=UU2JXqxmZJ2tKlPB-cRT53KA]
Unten kann man die Spuren und Noten sehen. Der ultimative Remix würde aus meiner Sicht nur die hier verwendeten Wellenformen gegen die am besten klingenden Klangerzeuger am Markt tauschen.
Ich hatte 1998 mal eine Turrican-MIDI-Datei von vgmusic.com auf vier Spuren reduziert und jeweils eine Spur einem Yamaha AN1x, einem Korg Z1, einem Waldorf mQ sowie einem Korg Trinity V3 zugewiesen ohne sonst weiter was zu machen. Das klang schon sehr geil, selbst ohne EQ oder sonstige Optimierungen.