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| Autor: | Maxiplus (deaktiviert) | ||
| Datum: | 17.06.10 20:07 | ||
| Antwort auf: | SPOILER von Hawaii 22 | ||
> >Njaaaa, in einem Westernspiel muß das wohl drin sein, sicher. (Oder in der Fortsetzung.) >Aber in die Marston-Geschichte hat es gar nicht gepasst, fand ich. Oder, sie haben es nicht passend gemacht. Und die Umgebung find ich nicht so reizvoll wie später die Berge, Wälder, Büffel. Geschmackssache, nehme ich an. > Ich fand die Canyonlandschaften schon ziemlich atemberaubend (vor allem, wenn sie von der Abendsonne knallrot angestrahlt wurden) und die versifften mexikanischen Käffer und Spelunken sehr detailverliebt atmosphärisch, dazu trugen auch die vielen spanischen Dialoge bei. In der Tat, schön, daß es unterschiedliche Geschmäcker gibt! >Das Storytelling ist eh nicht top notch. >Erst muß man sich in New Austin tagelang von dem Medzinmann zum Narren halten lassen und in Mexiko dann... genau, das gleiche nochmal, nur länger! Der Teil mit den Regierungsärschen war ein ziemlicher Hänger, fand ich. Und dem blöden Revoluzzer hätt ich auch gern mal die Fresse poliert. > >Aber wenn es wem gefallen hat, umso besser. >Ich hätt halt gern mehr über die Leute erfahren, die ich da jage, wegen denen ich ins Land gekommen bin. Wer ist das? Es wird ein bisschen über sie erzählt, aber man hätte sie auch einfach in der Geschichte vorkommen lassen können, so daß der Spieler sieht, was das für Typen sind (was Marston früher für ein Typ war). Mehr Interaktion zwischen M und den Gejagten wär schön gewesen. Einen erschieße ich, den andern fange ich lebend. Aber wer ist das überhaupt? Und warum? Sie bleiben bis zum Schluß ziemlich gesichtslos und es ist schal/fad/nicht befriedigend, sie zu erwischen. Zwei Missionen mit ihnen zusammen hätte mir so viel über Marston erzählen können. Und diese storymäßige Enttäuschung gehört halt auch zu meinem Mexikoerlebnis dazu. War froh, als ich wieder rauskam und wusste, jetzt geht es endlich ans Eingemachte. Bin auch nie nach Mexiko zurück, nur kurz für die Challenges. Nicht mein Gebiet, fand es fies da. > Nicht vergessen - es handelt sich um ein stark actionorientiertes Videospiel, keinen Kandidaten für den Literaturnobelpreis. Kompromisse beim Storytelling sind da unvermeidlich. Für die Verhältnisse und den gewaltigen Umfang des Spiels ist das Gebotene aber mehr als in Ordnung. Das auf die Backstory des Helden nicht näher eingegangen wird, ist auch bei den guten alten Clint-Western eigentlich der Regelfall und passt hier sehr gut. Diese böte sich wunderbar für ein eventuelles Prequel an. |
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