Thema:
The Last Days flat
Autor: Slapshot
Datum:16.06.17 17:27

Ohne Mars.

Ein Endzeitfilm aus Spanien. Menschen können die Häuser nicht mehr verlassen. Schuld daran ist ein Ereignis, das von den Medien "Panik" genannt wird. Verlassen sie die Häuser doch, werden sie von Panikattacken getötet.

Marc begibt sich mit dem anfänglichen Arschloch Enrique in dieser Welt durch die U-Bahn-Schächte und Kanalisationen Barcelonas auf die Suche nach seiner Freundin Julia.

Und wie es halt mal so ist, wenn die Zivilisation zusammenbricht, und die Vorräte knapp werden, ist sich schon bald jeder selbst der nächste.

Ja, gut, das grundsätzliche Szenario an sich ist bekannt. Endzeit, Apokalypse, jeder für sich und so weiter. Dafür ist eine Krankheit, oder was auch immer, die die Menschen daran hindert, die Gebäude zu verlassen, mal was neues. Vor allem verändert es die Perspektive, bzw. werden die Menschen draußen von keiner konkreten Gefahr bedroht. Es gibt nur die Panikattacken.

Auf der anderen Seite ist der Film jetzt auch nicht superspannend, bzw. bietet eigentlich keinen Höhepunkt. Auch wenn einer der Charaktere betont, dass man auf keiner Schnitzeljagd sei, mutet der Film teilweise genau so an. Man klappert ein paar Schauplätze ab und balgt sich mit dem einen oder anderen Menschen oder Getier.

Für den Film spricht, dass er die Apokalypse halt mal etwas origineller angeht, als das üblicherweise getan wird (Seuche, Zombies, Krieg). Und der sympathische Cast, dem man dann doch ganz gern dabei zuschaut, wie er Barcelona unter Tage erkundet.

Trailer: [https://www.youtube.com/watch?v=J4qd43cB1Tw]


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