| Staffel 5 Fazit (Spoiler) |  |
Ein großer Haufen stinkende Scheiße. Wenn ich zurückdenke an Staffel 1 und 2, dann ist einfach nur traurig, was aus dem Potenzial geworden ist. Die Serie hätte nach drei Staffeln zuende gehen sollen. Aufstieg, Fall. Fertig. Stattdessen ist die Serie seitdem zähestes Kaugummi, da können auch zwei, drei interessante Momente pro Staffel nichts mehr ausrichten. Was da insgesamt passiert könnte man in einen zweistündigen Film packen und bräuchte noch Füllmaterial.
Jeder einzelne Charakter ist dümmer als Trump. Jeder ist machtgeiler als Trump. Da werden binnen Minuten Seiten gewechselt, Einstellungen wechseln sich regelmäßig und nichts macht irgendeinen verdammten Sinn. Wo fange ich mal an?
Frank. Na klar, alles geplant. Ist klar. Weil sich selbst impeachen zu lassen ja auch der einfachste Weg ist, in die Wirtschaft zu wechseln. Dazu ein Love Interest, der überhaupt keine Daseinsberechtigung hat, außer Sendezeit voll zu bekommen.
Seth. In der ersten Hälfte der Staffel sucht er nach Outs, überlegt sogar, gegen die Underwoods auszusagen. Wird vor die Tür gesetzt während einer möglichen schmutzigen Bombe. Und wird dann wieder zum kompletten Underwoodfanboy. Ok.
Leanne. Womöglich die dümmste Charakterentwicklung überhaupt. Da machte gar nichts irgendeinen Sinn.
Ach, ich habe schon keine Lust mehr, das würde bedeuten mich länger als fünf Minuten damit zu beschäftigen und das ist diese Staffel (und seit Staffel 3 diese Serie) einfach nicht wert.