Thema:
Nun wissen wir WIE wir schauen. Aber: wie lange&häufig? flat
Autor: thestraightedge
Datum:22.04.17 20:11

Ich fand den Thread zum klassischen TV sehr interessant.

Dabei ist mir aber noch ein Nachteil eingefallen: ich habe früher oft mal gezappt und dann schnell wieder ausgeschaltet, weil nichts lief. Oder ich habs TV gar nicht erst angemacht, weil nichts lief.

Heute sieht das tatsächlich anders aus: Binge Viewing, Flatrates, On Demand, allein Netflix' Content ist mehr als für ein normales Leben zu schaffen ist, und damit meine ich nur die Filme und Serien, die ich als interessant erachten würde. Dazu noch das Lovefilm Abo, mit dem ich konstant 2 Neuerscheinungn auf BR in der Woche schaffe. Und Amazon Prime liefert nebenher auch immer wieder sehenswerte Dinge, quasi umsonst.

Das führt dazu, dass ich tatsächlich mehr TV schaue - und da ist v.a. auch meine Frau schuld, auf die der Begriff "Serienjunkie" und "Netflix und Chill" inzwischen ziemlich gut zutrifft. Dabei kommt in den letzten Monaten mein Musikkonsum zu kurz, und auch fürs Zocken muss ich mir bewusst Zeit nehmen.

Das ist imo ein Nachteil am "geile Sachen immer und im Übermaß verfügbar"-Effekt. Darüber kann man schmunzeln, das ist ein First World Problem quad Definition und Konsumgesellschaft zum Abgewöhnen, aber es ist dennoch vorhanden.

Wem gehts noch so, also: mehr Content = mehr Konsum?


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