| Nicht so sperrig wie erhofft, aber gut |  |
Habe ihn mir im Kino angesehen, weil ein winziges Lichtspielhaus den für drei (!) Vorstellungen ins Programm nahm, im Original (hallo, unverständliches Schottisch). Ich hatte im Vorweg nur einen ersten Trailer gesehen und sonst alles vermieden.
Ich mag aus Prinzip Filme, die erstmal den Zuschauer irritieren. Das warja auch irfgendwie der Ruf des Films, dass er in keine Schubladen passen würde. So weit würde ich vielleicht nicht gehen, aber wenn minutenlang fast nichts zu sehen ist und man quasi einen Noise-Soundtrack um die Ohren geblasen kriegt, grinse ich pauschal.
Aber ist dann halt echt "hit or miss", ob man so etwas nur langweilig findet oder interessant. Under the Skin hat dann für mich eher das Problem, dass er nicht so weird ist wie erhofft. Fast zu wenig psychedelische Sequenzen und inhaltlich/emotional erst recht kaum aufwühlend. Ein Film der kühlen, aber betörenden Oberfläche.
Habe den Kinobesuch nicht bereut, aber geradezu umgehauen hat mich der Film nun auch nicht. Auch wenn er viele tolle Momente hat (z.B. ).
PS: Mich würde interessiert, wie "normale" Multiplex-Besucher und Blockbuster-Schauer mit dem Film klarkommen :-).